NEU: HIER finden sie eine Liste mit 48 Wanderhütten und Ausflugslokalen in der Umgebung von Gleizellen-Gleishorbach - einschließlich der Öffnungszeiten und der jeweiligen Homepage. Zuzüglich drei Übersichtskarten (auch als PDF zum downloaden). Mit Hilfe der Karten kann man alle aufgeführten Hütten und Lokale schnell finden.
Weitere Unterlagen über unser Dorf und die Umgebung finden sie am Gemeindehaus Schulstraße 10 und bei den jeweiligen Vermietern oder Hotels und Gasthöfen. Nachfolgend sind zunächst sechs Wanderungen in der Umgebung beschrieben. Diese Aufstellung wird ständig weiter ergänzt.
01. Wanderung um den Seehof bei Erlenbach, mit Abstechern zur Burg Berwartstein und Klein Frankreich.
(zusammen ca. 10km, wenig Steigungen, ohne Aufenthalte ca. 2 bis 3 Stunden). Anfahrt mit dem Auto: Gleiszellen-Gleishorbach über Bad Bergzabern, Birkenhördt bis Erlenbach, Parkplatz an der Burg. ca. 15km – Anfahrt mit dem Bus: Linie 540 ab Gleishorbach bis Bad Bergzabern, Bahnhof. Umsteigen in Linie 545 Richtung Dahn. Ausstieg in Erlenbach. Fahrtzeit insges. 35 min.
Vom Parkplatz an der Burg führt ein Asphaltsträßchen oder ein parallel dazu verlaufender Fußweg in zehn Minuten zum Seehof . Der Badeweiher liegt wunderschön in einem weiten Talkessel. Der See ist durch Bachstau entstanden. Nach Baumaßnahmen an den Dämmen wird der Seehof seit 1950 als Bade- und Fischgewässer genutzt. Seine Ufer sind stellenweise dicht bewaldet. Der südliche Teil des Seehofes ist als öffentlicher Badeplatz mit flachem Sandstrand und großzügiger Liegewiese angelegt.
Der nördliche Seeteil ist privates Gelände. Egal in welcher Richtung sie den See umrunden, sie kommen wieder zurück zum Parkplatz. Von dort sollten sie noch einen Abstecher zur Burgruine „Klein Frankreich“ und zur „Burg Berwartstein“ machen. Ihre Besichtigung bildet einen schönen Abschluss dieser sehr abwechslungsreichen Tour.
Die Felsenburg Berwartstein hat unter allen anderen Burgen des Wasgaus eine Besonderheit: sie ist die einzige komplett wieder hergestellte Anlage. Der Besitzer wohnt noch selbst auf der Burg. Man betritt Berwartstein durch den Eingang im Norden, ein paar Treppenstufen hoch, vorbei an der gemütlichen Burgschänke mit Außenterrasse und ein weiteres Stockwerk hoch. Dort beginnt alle 30 min die Führung, die etwa 4 Euro kostet und sich sehr lohnt. (von März bis Okt. Täglich, sonst nur Sa.+So).
Von der Aussichtsplattform ist die Vorburg „Klein-Frankreich“ in 200 m Entfernung zu sehen.(umgekehrt hat man natürlich einen schönen Blick auf Berwartstein) - und nicht zu vergessen den herrlichen Blick über die Südpfälzer Berge. Wer noch mehr über Berwartstein erfahren möchte, kann sich HIER einen kurzen Film über die Burg ansehen Außer der Burgschenke gibt es noch weitere Einkehrmöglichkeiten: Die Gaststätte „Berwartstein“ in Erlenbach, Hauptstraße 12 (Mo. Ruhetag) – nicht weit entfernt hält auch der Bus nach Bergzabern und Dahn. Am See ist außerdem noch ein Kiosk mit Außenterrasse. Ein kurzer Film über den Seehof und den Kiosk kann HIER angesehen werden.
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02. Rundwanderweg zur Friedenskapelle oberhalb Birkenhördt.
(Rundweg ca. 7km, bis 120 Höhenmeter, ohne Aufenthalte ca. 1,5 bis 2 Stunden) Anfahrt mit dem Auto: Gleiszellen-Gleishorbach über Bad Bergzabern, Birkenhördt, Parkplatz in der Ortsmitte, rechts. Anfahrt mit dem Bus: Linie 540 ab Gleishorbach bis Bad Bergzabern, Bahnhof. Umsteigen in Linie 545 Richtung Dahn. Ausstieg in Birkenhördt. Fahrtzeit insges. 25 min.
Direkt am Parkplatz gibt es eine Orientierungstafel. Von dort etwa 200m in Richtung Wald, um dann rechts auf einen Wanderweg abzubiegen. Nochmals 200m, dann links halten, auf den Rundweg. Es geht ständig durch den Wald bergan. Nach einer Strecke von etwa 1000m kommt eine scharfe Serpentine.
Dort ist rechts und links ein Weg. Man folgt jedoch dem bisherigen Weg und erreicht nach nochmals fast 1000m die Friedenskapelle von der Rückseite.
Hier bietet sich eine schöne Aussicht auf Birkenhördt und das Wasgau. Die Kapelle befindet sich 110 m über den Ort. Sie wurde erst im Jahre 1997 eingeweiht. Erste Überlegungen für den Bau einer Kapelle, an dieser Stelle, gehen auf das Jahr 1935 zurück. 1946 wurde das Grundstück erworben. Es wurde eine Spendenkonto eingerichtet und nachdem ca. 100.000 DM zusammengekommen waren, wurde 1990 ein Bauplan eingereicht.
Wer von der Kapelle weiter dem Rundweg folgen will, wird nach 100m wieder die Abzweigung vom hinweg erreicht. Diesmal aber den linken Weg einschlagen. In leichtem Gefälle geht es nun über 1,8 km bergab, bevor man sich dann scharf links halten muss. Nach nochmals 400m wird eine befestigte Strasse erreicht. Diese führt nach 700m zurück ins Dorf, und an die Hauptstrasse.
Gleich an der Hauptstraße Nr.61 ist der bekannte „Kürbishof“, der ein breites Sortiment von vielen verschiedenen Kürbis- und Kartoffelsorten (je nach Jahreszeit) anzubieten hat. U.a. bis 50 verschiedene essbare Kürbissorten und Kartoffeln in den Farben rot oder blau, wie z.B.blauer Schwede, Trüffelkartoffel, Rosara oder Red Cardinal. Ein Besuch lohnt sich. Öffnungszeiten: Sept.-Okt.,Dienstag bis Freitag von 14 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. HIER geht es zur Homepage und HIER ist ein kurzer Film. 200m weiter die Hauptstrasse entlang, liegt rechts etwas zurückliegend hinter einem Parkplatz, die Gaststätte „Häädstorze“(Spezialität: Schnitzel). Sie hat an Werktagen ab 17 Uhr geöffnet. Auf der anderen Seite der Hauptstraße ist der „Jägerhof“(Spezialität: Guinness vom Fass). Beide Gaststätten mit Speisekarten, sind als Link in der Tabelle „Tourismus“
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03. Wanderung von Birkenhördt zum Bethof.
(Rundweg ca. 6km,von Birkenhördt und zurück 9km, bis 100 Höhenmeter, Rundweg ca. 1,5 bis 2 Stunden, von Birkenhördt 2,5 bis 3 Stunden) Anfahrt mit dem Auto: Gleiszellen-Gleishorbach über Bad Bergzabern, Birkenhördt, Parkplatz in der Ortsmitte, rechts - oder bis zum Bethof, wenn man nur den Rundweg gehen möchte Anfahrt mit dem Bus: Linie 540 ab Gleishorbach bis Bad Bergzabern, Bahnhof. Umsteigen in Linie 545 Richtung Dahn. Ausstieg in Birkenhördt. Fahrtzeit insges. 25 min.
Wer mit dem Auto kommt und den Rundweg gehen möchte, stellt es am Besten am Bethaus ab.
Wer mit dem Bus ankommt kann in Birkenhördt oder in Lauterschwan aussteigen. (Busfahrtzeiten kann man HIER nachsehen)
Lauterschwan ist ein Ortsteil der Gemeinde Erlenbach und wurde 1313 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Im Ort leben etwa 100 Einwohner. Wer hier aussteigt geht zunächst zum Bethof, der in 20 Minuten (teilweise über eine Treppe) erreicht werden kann und beginnt von da den Rundweg zu den Rappenfelsen.
Die 1,5 km entfernten Rappenfelsen, sind eine Sandsteinformation mit einer maximalen Felshöhe von 32m. Diese bizarren Felsgebilde entwickelten sich durch Erosion in einer Zeit vor ca. 3 Millionen Jahren. Heute sind die Rappenfelsen bei Lauterschwan ein Anziehungspunkt für Kletterer und Wanderer und neben vielen anderen das „Markenzeichen“ vom Dahner-Felsenland.
Nach der Rückkehr zum Naturfreundehaus, kann man dort einkehren. Seinen Namen erhielt das Bethaus nach der Gewanne, in der es steht. Hier befand sich nach 1572 eine Hugenottensiedlung mit ihrem Bethaus.
Seit 2013 wird das Bethaus bei Lauterschwan von der Pächterfamilie Hubert Zois und seinen Mitarbeitern betrieben. Herr Zois war vorher viele Jahre in Gleiszellen-Gleishorbach, in den Südpfalz-Terrassen tätig. Die Gaststätte ist normalerweise von Februar bis Dezember ab 10 Uhr geöffnet. Montag ist Ruhetag. Näheres können sie erfahren unter Tel. 06398-993010 oder HIER.
Wer mit dem Bus gekommen ist, kann weiterwandern und nun noch in einer Stunde den Naturbadesee „Seehof“ erreichen. Hier sind mehrere Einkehrmöglichkeiten, u.a. auch im Restaurant von Burg Berwartstein. Siehe hierzu auch Route 01. Rückfahrt mit dem Bus ab Erlenbach bis Bergzabern.
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04. Von Gleiszellen-Gleishorbach durch das Naturschutzgebiet nach Pleisweiler-Oberhofen und zurück.
(ca. 7km, wenig Steigungen, ohne Aufenthalte ca. 1,5 bis 2 Stunden, auch für eine Radtour geeignet) Start in Gleiszellen-Gleishorbach am Gemeindehaus
Vom Gemeindehaus in Gleiszellen geht der Weg in Richtung Dionysius-Kapelle, vorbei am Soldatenfriedhof und dem Falltor. Dann hinunter nach Gleishorbach durch die Lettengasse bis zur Hauptstrasse.
Dort rechts, etwa 300m geradeaus bis zu einer Weggabelung. Hier wählt man den linken Weg der nun langsam, an einen Steinbruch vorbei, bergan führt.
Nach etwa 900 m (an einer Hütte, rechts in einem Garten) in linker Richtung den Weg verlassen. Der Weg führt nun weiter hoch, durch eine Wiese mit (je nach Jahreszeit) vielen Wildkräutern und Blumen. 300 m weiter, an einem großen Kirschbaum, geht es nun links weiter. Nochmals 500m weiter wird ein Wald mit vielen Maronenbäumen erreicht. Danach erreicht man eine Rast- und Schutzhütte hoch über dem Ort Oberhofen, mit herrlichem Ausblick.
Einen Kilometer führt der Weg nun, teilweise auch durch Wiesen am Waldrand
vorbei, bis zum Ortsende von Pleisweiler. An allen Tagen, außer Dienstag, ist die „Wappenschmiede“ geöffnet, die hier erreicht wird. Vom der Gaststätte nun 700 m geradeaus durch den Ort. An der Kirche kreuzt man die Weinstrasse und hat nochmals eine Möglichkeit einzukehren: im „Schoggelgaul“.
Nochmals 700m weiter, dann links abbiegen in Richtung Oberhofen, bis auf die Hauptstrasse, dort links weiter durch den Ort, vorbei am Weingut und Destillerie Bernd Klein und einigen anderen Weingütern bis zur Weinstrasse. Diese wird überquert und danach nochmals 100m steil eine Strasse hoch um dann rechts abzubiegen. Durch die Weinberge geht es nun wieder in Richtung Gleishorbach. Oberhalb des Ortes ist eine herrliche Aussicht auf das Dorf und die Dionysius-Kapelle.
Hier nun links, den Weg in den Ort, bis zur Schlemmergasse, an deren Ende man auf die Hauptstraße kommt und die letzte Möglichkeit hat, beim „Alten Fritz“ oder in der „Brunnenstubb“ einzukehren. Allerdings sollten sie auf der Seite "Tourismus" die Öffnungszeiten beachten.
Wem das zuwenig ist, kann die Strecke auch erweitern, indem er von der Wappenschmiede, am Eulenkopf vorbei, zum Kloster Liebfrauenberg, bei Bad Bergzabern, geht. (Siehe hierzu den nächsten Tourenvorschlag, für Radfahrer aber weniger geeignet!)
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05. Von Pleisweiler zum Liebfrauenberg und Villa Pistoria
(ca. 4km, 110 Höhenmeter, ohne Aufenthalte ca. 1,0 bis 1,5 Stunden, für eine Radtour kaum geeignet) Start an der Gaststätte Wappenschmiede in Pleisweiler, oder Fortsetzung von Tour Nr. 03.
300 m hinter der „Wappenschmiede“ in Richtung Wald, nimmt man eine Abzweigung vom befestigten Weg nach links. Über eine Strecke von 600m geht es stetig bergauf um den Eulenkopf herum. Oben angekommen sind mehrere Bänke zum Ausruhen. Bald danach kommt man zum Gebäude des
Liebfrauenbergs mit herrlicher Aussicht auf Bad Bergzabern. Derzeit kann man nicht durch das Hofgut laufen, sondern nur so, wie auf der Karte eingezeichnet.
Der „Liebfrauenberg“ war früher ein Hofgut und hieß „Frauenbergerhof“. Die Besitzer waren im 19.Jahrhundert Karl Gink, Christoph Treber und F.& W. Raiter aus Bad Bergzabern. Im Lauf der Zeit wurden die ursprünglichen Gebäude ständig erweitert. Die Umbenennung in „Liebfrauenberg“ erfolgte im Jahr 1901, weil damals die Anlage in ein Kloster mit Kurbetrieb umgewandelt wurde. 1969 wurde der Kurbetrieb eingestellt; danach haben auf dem Liebfrauenberg die Schwestern vom heiligen
Paulus ältere und geistig behinderte Menschen betreut. Zuletzt lebten nur noch 4 Mönche in dem riesigen Anwesen. Im Jahr 2002 wurde das Eigentum in die Jacob Friedrich Bussereau Stiftung übertragen. Seitdem steht das Gebäude leer und sucht einen Investor und eine neue Verwendung.
Nur 300m unterhalb erreicht man über einen befestigten Weg die historische „Villa Pistoria“, die man leider nur von außen besichtigen kann. Daniel Friedrich Ludwig Pistor (1807-1886) stammte aus Bad Bergzabern und hatte die Villa ursprünglich als Sommerresidenz errichten lassen. Auf dem legendären Hambacher Fest, an dem 1832 zehntausende Menschen teilnahmen, sprach er als einer der wenigen deutlich vom Elend großer Teile des Volkes. Seine einstündige Rede wurde mit Begeisterung aufgenommen. Sie war so revolutionär, dass sie von den Verantwortlichen aus Angst vor Repressalien nicht in die spätere Festschrift aufgenommen wurde. Er wurde Jurist und im Nebenberuf Winzer. Seine ersten Weine waren Traminer, Riesling, Tokaier. Weil er in Deutschland wegen seiner Ansichten verfolgt wurde, flüchtete er später nach Frankreich.
Das heutige Weingut Villa Pistoria ist von Michael Naab (Jahrgang 1976, gebürtiger Pfälzer), der hier eines seiner drei Standbeine hat, von Eric Pistor gepachtet. Hier werden die Trauben noch „traditionell“ geerntet und weiterverarbeitet. Viele Helfer kommen deshalb gerne, jedes Jahr im Herbst, auf das Weingut oberhalb von Bad Bergzabern.
Eine Weinprobe auf Villa Pistoria ist manchmal, nach telefonischer Vereinbarung (Tel.06345-942291), möglich. Unterhalb der Villa Pistoria (ca.400m) zweigt man links ab und geht durch die Weinberge in Richtung einer Schutzhütte. Weiter folgt man dem asphaltierten Weg bis zur Hauptstraße von Pleisweiler. Weitere Wegstrecke zurück nach Gleiszellen-Gleishorbach, siehe vorherige Beschreibung (03)
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06. Von Göcklingen zum kleinen Kalmit (bei Ilbesheim)
(ca. 10km, 160 Höhenmeter, ohne Aufenthalte ca. 3 bis 4 Stunden, Rundwanderweg durch die Reben) Start und Ziel an der Hausbrauerei in Göcklingen. Anfahrt mit dem Auto (ca.5km): Parkmöglichkeit etwas oberhalb der Brauerei, in Richtung Weinberge, auf der linken Seite. Anfahrt mit Buslinie 540 Richtung Landau ab Gleishorbach um 10:08 Uhr, 10:22 in Göcklingen. Rückfahrmöglichkeit ab Göcklingen um 15:38 Uhr oder 17:38 Uhr in Richtung Bad Bergzabern.Einfache Fahrt: 1,90 Euro
Die Wanderung beginnt in Göcklingen an den Kirchen. Von hier geht die Strecke zunächst etwa 400m links die Haupstraße entlang, bis man an ein Seitengässchen rechts kommt. (Gut zu erkennen, weil an der Hauswand ein Bauer mit Pflug dargestellt ist.)
Diese Gasse führt aus dem Ort in die Weinberge, über eine Strecke von 1,2 km bis zur Großkelterei „DeutschesWeintor“.
Die Winzergenossenschaft Deutsches Weintor eG in Ilbesheim ist eine der modernsten ihrer Art und wurde jüngst als "DLG empfohlene Winzergenossenschaft" ausgezeichnet. Angefangen hat die Geschichte der Winzergenossenschaft Deutsches Weintor 1956. Damals gründeten Weinbauern der Südlichen Weinstraße die Gebietswinzergenossenschaft "Kleine Kalmit". 1967 erfolgte der Zusammenschluss mit der Südpfälzischen Winzergenossenschaft "Weintor" und die daraus resultierende Umbenennung in Deutsches Weintor eG. Mit über 400 Winzerfamilien und über 600 Hektar Anbaufläche ist das Unternehmen der größte Weinbau treibende Betrieb in der Pfalz. Die Vinothek in Ilbesheim ist außer Sonntags von 9-12 und von 13-17 Uhr geöffnet..
Hinter Kelterei führt ein Weg neben der Autostraße oder man folgt dem Weg wie in der Karte eingezeichnet. Nach etwa 1,5 km ist Ilbesheim erreicht. Weiter der Karte folgen in Richtung Kirchturm. An der Kirche links ca. 300m. Hier geht man entweder rechts und folgt dem eingezeichneten Weg, oder nochmals 300m geradeaus zum Weinlehrpfad..
In mehreren Kehren führt der Weg auf die Kleine Kalmit, der eine Erhebung von 270,5 m ü. NN vor dem Ostrand des Pfälzerwaldes ist. Teile der Erhebung sind als „Naturschutzgebiet Kleine Kalmit“ ausgewiesen. Verschiedene Orchideenarten, Enzian oder die sehr seltene Küchenschelle (März-Mai) gedeihen hier prächtig. Über 40 Schmetterlingsarten wurden gezählt. Zur Unterscheidung stets mit dem Attribut „klein“ versehen, liegt die Kleine Kalmit etwa 15 km südlich der 672,6 m „hohen“ Kalmit und ungefähr 6 km südwestlich von Landau vor der eigentlichen Haardt. Der Kalkberg bietet beste Voraussetzungen für die Erzeugung hervorragender Weine und gilt als eine besonders gute Weißburgunderlage. Ebenfalls eine Ilbesheimer Rarität: der einzige Safrananbau in Deutschland..
In heidnischer Zeit galt die kIeine Kalmit als „Wohnort“ von Wetterdämonen, weil die Gewitter, Blitze und Hagelschauer, die vom westlichen Gebirge kamen sich hier entluden. Als die Pfalz christlich wurde, errichteten die Bauern auf der kleinen Kalmit ein Wetterkreuz um die bösen Wetter abzuwehren. Im Jahre 1851 baute der damalige Pfarrer Mohler ,von seinem eigenen Geld ,die Kapelle zum Trost der armen Seelen. Sie wurde dem hl. Michael und dem „Gewitterheiligen“ Donatus geweiht..
Die Kapelle und das Altarbild wurde im 2.Weltkrieg, teilweise zerstört. Im Jahr 1950 und 1951 wurde sie wieder instand gesetzt. Durch die geänderte Dachkonstruktion bekam die Kapelle ein neues Aussehen. Eine Frau aus Landau stiftete das neue Altarbild, eine lebensgroße Holzfigur. Eine neue Glocke spendeten zwei Arzheimer Kriegswitwen. Bis heute musste die Kapelle einigen Einbrüchen und Brandanschlägen standhalten.
Ein beeindruckender Blick von der Kapelle geht in Richtung Haardt. Man sieht soweit das Auge reicht Reben und am Horizont die Pfälzer Berge.
Vor dem Rückweg besteht die Möglichkeit in Ilbesheim einzukehren. Besonders empfehlendswert ist der Gasthof "Zum Prinz", mit seiner reichhaltigen Karte. Der Gasthof ist über Mittag und ab 17 Uhr geöffnet. Donnerstag Ruhetag. Bei gutem Wetter ist auch ein Picknick auf dem kleinen Kalmit empfehlendswert. Ansonsten sollte man zurück nach Göcklingen gehen und die Hausbrauerei besuchen, die selbstverständlich auch Wein anzubieten hat.
In den Sommermonaten ist sie täglich (außer Mittwoch) von 11 Uhr an, durchgehend geöffnet..
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